Die Entgeltersatzleistung und die elektronische Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung sind wichtige Beiträge zur Digitalisierung und Vereinfachung von Verwaltungsvorgängen im Personalbereich. Wer mit Zeitwirtschaftssystemen von tisoware arbeitet, ist auch in Zeiten von hohem Krankenstand immer auf der sicheren Seite.
Deutschland „kränkelt“ – nicht nur in der Wirtschaft, sondern buchstäblich in jedem Unternehmen: Für 2023 ermittelten die Krankenkassen einen ungewöhnlich hohen Krankenstand. Er lag der DAK zufolge im dritten Quartal mit fünf Prozent über dem bereits sehr hohen Niveau von 4,7 Prozent im Vorjahreszeitraum.
Für 2023 prognostiziert die DAK durchschnittlich etwa 20 Fehltage pro Beschäftige. Laut Erhebungen der Techniker Krankenkasse gehen dabei die meisten Fehltage auf das Konto der „üblichen Verdächtigen“: Grippe, grippaler Infekt oder Bronchitis. Es folgen: psychische Probleme sowie Krankheiten des Muskelskelettsystems, wie Rückenschmerzen.
Für Unternehmen geht mit der Krankheitswelle nicht nur ein erheblicher Ausfall an Produktivität einher. Auch der Verwaltungsaufwand steigt. Die gute Nachricht: Seit dem 1. Januar 2023 ist wenigstens die Zettelwirtschaft mit dem „Gelben Schein“ endlich passé. Alle Arbeitgebende können die Arbeitsunfähigkeitsbescheinigungen ihrer Beschäftigten elektronisch bei den Krankenkassen abfragen.
EEL: ein komplexes System
Ebenso wichtig ist jedoch auch die elektronische Verwaltung bei der Entgeltersatzleistung, kurz EEL, mithilfe eines maschinellen Meldeverfahrens. Arbeitgebende und die Sozialversicherungsträger sind zur digitalen Kommunikation nach § 107 SGB IV verpflichtet. Die Übermittlung der Daten erfolgt über das Datenaustauschverfahren DTA EEL.
Für Arbeitgebende gilt es, gerade beim EEL, alle gesetzlichen Fristen einzuhalten. Die Meldung muss spätestens dann abgegeben werden, wenn der Entgeltzahlungsanspruch endet, also zum Beispiel, wenn die Arbeitsunfähigkeit länger als sechs Wochen andauert und damit die Lohnfortzahlung endet.
Die Verwaltungsprozesse eAU und EEL sind eng miteinander verzahnt. Sie müssen konsequent und kontinuierlich in einem Zeitwirtschaftssystem abgebildet werden. Sonst entstehen schnell Verwaltungslücken, Fehlbuchungen oder unnötige Parallelprozesse, die die HR-Abteilungen zusätzlich belasten.
tisoware: Ihr Partner in der Digitalisierung
Wir von tisoware haben daher die Prozesse EEL und eAU zusammengeführt. Das Ergebnis ist eine vollständige Integration der Abfrage der zu prüfenden Vorerkrankungen und Vorerkrankungstage in den eAU-Prozess. Um sie auszulösen, sind keine zusätzlichen manuellen Schritte mehr erforderlich.
Aus der Rückmeldung der Krankenkasse erhält die Software genaue Informationen über Vorerkrankungen sowie die Zeiträume der aktuellen Arbeitsunfähigkeit und stellt fest, welche von ihnen anrechenbar sind. Aus diesen Daten kann das System dann das Ende der Lohnfortzahlung präzise berechnen. Zeitgleich werden wichtige Fristen, etwa die 12-Monats- und die 6-Monats-Frist, automatisch berücksichtigt. Dieser automatisierte und integrative Prozess stellt sicher, dass sämtliche gesetzliche Vorgaben eingehalten und Fehler bei der Lohnabrechnung minimiert oder ganz verhindert werden.
Schritthalten mit der Digitalisierung
Obwohl Deutschland auf diesem Sektor leider immer noch nicht gerade ein Vorreiter ist: Auch hierzulande schreitet die Digitalisierung in vielen Bereichen voran. Um ihre Vorteile zu nutzen, ist es unerlässlich, die IT-Systeme im HR-Bereich immer up to date zu halten. Wir von tisoware entwickeln unser konsequent modular aufgebautes HR-Management-System kontinuierlich weiter. Wir haben die richtigen Tools und die Expertise, um Unternehmen auf diesem Weg zu begleiten.
Sie möchten mehr über unsere effizienten Lösungen und deren Anwendung in Ihrem Unternehmen erfahren? Zögern Sie nicht, uns zu kontaktieren.
